Trotz dieses Potenzials zur Lösung der größten Probleme der Welt kämpft die Klima- und Kältetechnik mit einem schlechten Ruf. Vor allem Klimaanlagen gelten im Allgemeinen als Klimakiller. Ihnen wird vorgeworfen, Emissionen zu verursachen, die zu steigenden Temperaturen beitragen. Der Klimawandel führt wiederum dazu, dass weltweit mehr Klimaanlagen gekauft werden. Ein Teufelskreis?
Ein differenzierter Blick zeigt Perspektiven auf
Sowohl in der Klima- und Kältebranche als auch in der Politik und den Verbänden wurde dieses Problem erkannt. Viele Hersteller bieten nachhaltige Optionen bei der Klimatechnik an. Sie setzen verstärkt auf energieeffiziente Technologien, erneuerbare Energien und klimaschonendere Kältemittel. Die Politik reagiert mit Umweltabkommen, Vereinbarungen und Gesetzen wie dem internationalen Kyoto-Protokoll oder der europäischen F-Gase-Verordnung, die sich sowohl weltweit als auch regional der Problematik treibhausrelevanter Stoffe widmen. Dadurch ist die Wirtschaft herausgefordert, Lösungen zu finden.
Herausforderung an die Weltgemeinschaft
Durch die Entwicklung neuer, energieeffizienter Technologien und dem zur Verfügung stellen von Know-how an die gesamte Weltgemeinschaft können auch in Schwellenländern Infrastrukturen für eine nachhaltige Industrialisierung aufgebaut werden. Diese Vorgehensweise zahlt auf ein weiteres SDG ein: Dem SDG „Industrie, Innovation und Infrastruktur“. Derartige Schritte tragen dazu dabei, das Klima zu schützen und gleichzeitig das Wohlergehen der Menschen zu sichern. Zudem dienen sie einem geordneten Übergang zu einer klimaschonenderen Kälte- und Klimabranche.